26.10.08

11.9.

Bei all dem lässt sein Zorn nicht ab
und ausgereckt ist noch die Hand.
Wie Ziegelsteine fällt’s herab;
aus Quadern baun wir neu die Wand.

Die Feinde vorne, hinten auch
doch wir kehrn nicht zu unserm Herrn.
Sie fressen uns mit vollem Bauch;
er hetzt sie gegen uns von fern.

An einem Tag um Kopf und Schwanz
gebracht, um Führer und Prophet.
Mit Ast und Stumpf fällt Er uns ganz,
Verführer und Verführte. Seht:

Die Torheit tropft aus jedem Mund.
Wir sind voll Bosheit, Hass und Trug.
Das alles tut sein Zorn uns kund,
die ausgereckte Hand uns schlug.

Sein Zorn verbrennt uns wo er kann
und unsre Habgier tut es auch.
Ein jeder frisst den Nebenmann,
das ganze Land versinkt im Rauch

Das Unrecht wird zum Recht erklärt,
die Armen beugten wir mit Macht.
Woher uns Hilfe widerfährt
wenn das Gericht kommt in der Nacht?

Entkommen lässt sein Zorn uns nicht,
die Hand, sie ist noch ausgereckt.
Jesaja 9, Vers 11 es spricht,
dass uns vielleicht er damit weckt.

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