Es ging je einen Tag lang um persönliche Herkunft, Begabung und Zukunftspläne. War super spannend mit 40 Kids. Wir haben versucht die Verbindung zwischen Träumen für die Zukunft und konkreten nächsten Schritten aufzuzeigen. Viele haben überhaupt keine Ahnung was sie eigentlich können und noch nicht einmal was sie mögen. Am bunten Abend musste jeder sich vorstellen indem er eine seiner Fähigkeiten demonstrierte. Das brachte manche in arge Verlegenheit, aber am Ende glaub ich kam mit Spaß so manches Aha-Erlebnis zustande. Bei den Spielen haben wir ein bisschen versucht, die traditionelle Fixierung auf direkte Konkurrenz abzumildern, was auch recht gut gelang. Das Team war fast das gleiche wie im Jahr zuvor und arbeitete richtig gut zusammen. Leoni blieb dieses Jahr um unsrer Kinder willen zuhause, was ich zwar sehr schade aber trotzdem auch wieder gut fand.
Am nachhaltigsten beeindruckt hat mich, dass beim Maskenbasteln (siehe Fotos) ein Junge eine komplett grau angemalte Maske angefertigt hat, ohne jedes weitere Kennzeichen. Er hat sie nicht mitgenommen, so dass wir sie natürlich finden mussten. Da ich die Situation den Kindes näher kenne, weil er aus unserer Gemeinde kommt, finde ich diese Maske eine perfekte Darstellung dessen, wie seine Situation auf ihn selber wirken muss. Insofern fand ich auch schon diesen Ausdruck der Ausdruckslosigkeit einen Erfolg. Er und sein Bruder hatten mit ihren 11 und 13 Jahren schon mit der Polizeit wegen Diebstahl und Einbruch zu tun. Gestern fragten sie mich nach dem Gottesdienst, ob ich ihnen nicht meine zwei großen Lautsprecher ausleihen könnte, die sie in der Kirche gesehen haben, weil ich sie dort oft bei Filmvorführungen brauche. Sie haben zuhause ein Radio aber ohne Lautsprecher. Ich hab sie ihnen bis Dienstag geliehen, wenn wir sie wieder in der Kirche brauchen. Das Vertrauen zwischen uns wächst. Gott sei Dank!!
2 Kommentare:
lieber robert liebe leoni
immer wiede merke ich wie blogschreiber selbstverleibet ud absolut egozentrisch ihre einträge verfassen. angewiedert will ich dann immer wieder meinen blog wie auch den blogs allgemein abschwören.
wenn es nicht euch gebe und euren blog den ich weder duozentrisch noch selbstverliebt finde sondern einfach total informativ und ihr bleibt so in unseren gedanken und "plänen". originalton uli als sie bilder von paraguay sah martin spätestens wenn die kinder 5 jahre alt sind besuchen wir robert und leoni.
seid ganz herzlich gegrüsst von einem sehr interessierten leser des blogs die wiensen, martin
Hey Martin, das ist ein tolles Kompliment. Ganz herzlichen Dank! Das gibt wieder Motivation, weiter zu bloggen, auch wenn die Trägheit einen manchmal davon abhalten will.
Übrigens: die beiden Jungs haben die Lautsprecher korrekt zurückgebracht, nicht erst am Dienstag sondern vorsorglich schon am Montag!
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