Wenn's Nacht wird - kurzen Wintertagen
verblasst am Mittag schon das Licht -
dann kannst du noch so lange fragen,
doch Antwort gibt die Nacht dir nicht.
Dann wird's auch dunkel dir im Herzen
wo doch den Tag du wahren willst,
und weder Lampe noch die Kerzen
verlängern ihn, was du auch schillst.
Dir bleibt zur Ruh dich nun zu legen
in deines großen Meisters Hand -
drum lass dich los in seinen Segen.
Die Finsternis bedeckt das Land
liegt schwer und fest auf deinen Wegen,
doch Er hat sie wie dich erkannt.
1 Kommentar:
sprach-gewaltig bist du
als ich deine zeilen las, ist mir zum ersten mal aufgefallen, dass mir gedicht manchmal nichts sagen weil, ich sie wie andere texte lese. zeilen und verse von gedichte wollen aber stehen bleiben und sich entfalten.
danke
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