Ich hoffe es hat euch nicht zusehr genervt, dass ich in den letzten Posts zusehends meine Distanz als Chronist verloren habe. Soll wieder anders werden. Normalerweise half mir das Blog-schreiben gerade auch um mich von Problemen zu distanzieren, deren Lösung ich nicht habe und auch nicht haben kann. In diesem Fall hat mich die Verwicklung und Verzwicktheit des Ganzen so mitgenommen, das ein oder zwei Posts nicht reichten. Muss wohl erst ein Buch schreiben. Dagegen wird aber dann G.G. Marquez noch sehr realistisch wirken...
Apropó Marquez: Wer sich in die Welt hier etwas mehr reinfühlen will, dem kann ich echt seine Bücher empfehlen. Nur muss man sie nicht als fantastisch abtun, sondern als objektive Berichte lesen. Z.B. "Chronik eines angekündigten Todes" oder "Hundert Jahre Einsamkeit". Die "Liebe in Zeiten der Cholera" ist gerade ganz wunderbar verfilmt worden.

Er spielt zwar im Gegensatz zu unsrer Realität hier in der Oberschicht und Paraguay fehlt natürlich auch das karibische Etwas, aber eine Ahnung vom Psychogramm der Gesellschaft kriegt man trotzdem.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen