Nochmal ein Gedicht in Erinnerung an Tübingen. Ist auch schon ein paar Jahre alt....
am obern neckarinselende
wo sich die stocherkähne drehen
sieht man aus holz das dach, die wände
drei hütten eng zusammen stehen
davor ein tisch mit leeren flaschen
'ne bank und eine feuerstelle
ein pfahl mit kuhkopf. wellen waschen
das steile ufer. auf der schwelle
des einen hauses dösen hunde
zwei bäume geben männern schatten
die sitzen in vertrauter runde
ein zaun begrenzt den ort mit latten
doch andrerseits gewährt er freiheit
umschließt ein kleines Stück zuhause
schützt es vor bürgerneugier. wie weit
umher sie zogen - ihre klause
hat vorzug vor der strasse - wenn nicht
fehlt freude, freunde, freies leben
"klein gallien" trägt als erbe das licht
all jener die sich nie ergeben
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Unsere Welt
- Gestalten Sie Ihre eigene Reisekarte oder eigenen Reise Blog
- Besuchen Sie TripAdvisor.de
1 Kommentar:
"Klein Gallien" erinnert mich ein bisschen an "Klein Kairo" an der Isar. (Ich mag Flüsse) Scheint, ich sollte mir den Neckar auch mal ansehen.
Gefällt mir, dein Gedicht.
Kommentar veröffentlichen